Über 340 Meisterbriefe in Flensburg überreichtMinisterpräsident Günther: Handwerk ist für unser Land unverzichtbar!

FLENSBURG/LÜBECK. Der Meisterbrief im Handwerk bleibt ein attraktiver Abschluss. In den zurückliegenden 12 Monaten schafften dies wieder knapp 500 Frauen und Männer in Schleswig-Holstein. Ein Großteil von ihnen erhielt bei der landesweiten Meisterfeier in der Campus-Halle in Flensburg persönlich den Meisterbrief überreicht

Zu den ersten Gratulanten vor rund 1.600 Gästen zählte Ministerpräsident Daniel Günther, der auch an der persönlichen Überreichung der Meisterbriefe teilnahm. Er freue sich sehr, die Leistung des Handwerks-Nachwuchses zu würdigen, betonte dabei der Ministerpräsident. „Die Meisterausbildung ist eine der schwersten und besten Fortbildungen, die man machen kann. Darauf können Sie stolz sein.“ Für Schleswig-Holstein sei das Handwerk von großer Bedeutung, sagte Günther. „Momentan gehen wir durch eine herausfordernde Zeit. Das Handwerk meistert diese Krisen sprichwörtlich. Es wird immer gebraucht, sowohl bei den Dingen des täglichen Lebens, als auch bei der Bewältigung der großen Aufgaben Energiewende und Klimaschutz.“ Die Handwerkerinnen und Handwerker in Schleswig-Holstein seien „aktive Zukunftsgestalter und berufliche Klimaschützer“, betonte Günther und nannte beispielhaft die Errichtung von Windparks, die Modernisierung von Heizungen und energieeffizientes Bauen und Sanieren von Häusern. „Das zeigt, wie wichtig das Handwerk für unser Land ist.“

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Jörn Arp, Präsident der Handwerkskammer Flensburg, ermutigte den Meisternachwuchs, das Thema Selbständigkeit nicht außer Acht zu lassen, da in naher Zukunft viele Betriebe zur Übergabe anstehen würden. „Sie haben mit Ihrem Abschluss nicht nur fachliches Können und Ausdauer bewiesen, sondern auch entscheidende Unternehmerqualifikationen erlangt.“ Mit dem Meisterbrief sei ein Abschluss erreicht, der den Bestand der Betriebe und die hohe Qualität der Ausbildung sichern helfe.

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