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Robert Kneschke - stock.adobe.com

203. Sitzung der Vollversammlung

Der handwerkspolitische Bericht von Präsident Jörn Arp und eine wichtige Personalentscheidung prägten die Frühjahrs-Vollversammlung der Handwerkskammer. Dabei übte Arp deutliche Kritik an der Politik für die fehlende Unterstützung des Handwerks.

Die Zukunft des Handwerks ist ungewiss. Probleme beim Nachwuchs, den Fachkräften, die unklare Versorgungslage mit Energie und anderes mehr sorgen für Unsicherheit. „Man hat das Gefühl, dass man auf viele Dinge nur noch reagieren kann“, sagte Präsident Jörn Arp. Die Politik wolle das Heft des Handelns in der Hand behalten, was prinzipiell auch gut sei. „Sie ist aber auch gut beraten, auf die Expertise aus der Wirtschaft zu hören, ohne gleich stärksten Lobbyismus dahinter zu vermuten.“

Die enge Taktung der politisch gewollten Kehrtwende in der Energie-, Umwelt- und Klimapolitik überfordere aber Betriebe und Bürger. „Man hat den Eindruck, dass in dieser Legislaturperiode alles umgesetzt werden soll.“

Bei aller Notwendigkeit von Änderungen sei es aber auch erforderlich, den Wirtschaftsstandort Deutschland attraktiv zu halten. Schon jetzt hätten die Gefährdung wichtiger Infrastrukturprojekte, hohe Energiekosten und der ersatzlose Abschied von der Kernenergie zu einer verstärkten Abwanderung von Betrieben ins Ausland geführt.

„Das Handwerk muss dagegen mit den Gegebenheiten Vorort klarkommen“, sagte Arp und sieht dessen Konjunktur aufgrund der hohen Inflation und der Zinsentwicklung zunehmend unter Druck. Daher zeigte er sich enttäuscht, dass die vom Land beschlossenen Härtefallhilfen aufgrund hoher Mindestvoraussetzungen am Handwerk vorbeiliefen. Gleiches gelte für den Mittelstandssicherungsfonds Energie bei der IB.SH, „der nicht nachgefragt wird, weil er nur Darlehen als Liquiditätshilfe anbietet.“

Um den Fachkräftemangel in den Griff zu bekommen, fordere die Wirtschaft zudem eine schnellere Arbeitsberechtigung für Zugewanderte und damit eine Entbürokratisierung der Zuwanderung.



Wahl der stellvertretenden Hauptgeschäftsführung

Eine wichtige Kammer-Personalie wurde ebenfalls entschieden. Raissa Gröschl wurde zur Nachfolgerin für den im September ausscheidenden stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Dirk Belau gewählt. Die 34-jährige Juristin ist seit Oktober 2016 bei der Kammer beschäftigt, leitet aktuell die Meisterprüfungs- und die Personalabteilung und tritt das neue Amt am 1. Oktober an.

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Entscheidender Moment - Präsident Jörn Arp verkündet die Entscheidung der Vollversammlung und gratuliert Raissa Gröschl zur Wahl als zukünftige stellvertretende Hauptgeschäftsführerin.



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